Thursday, May 19, 2016
Monday, May 16, 2016
Tristan and Isolde - a tale of irony and tragedy
Around 1170 AD, Gottfried von Strassburg wrote Tristan,
an adapted German version of the 12th century tale of Tristan and
Isolde, which originated in France. Strassburg’s Tristan, especially
well-known for its irony, tells the story of an orphan who becomes a warrior,
falls in love, and is banished for this love. While Tristan fits well into
its historic time frame, during the formation of chivalry and the growth
of German literature in the 12th and early 13th
centuries, Strassburg’s version contains some strong themes that make it unique
and unusual.
During the 11th and 12th centuries,
the Crusades and local battles between lords resulted in a militarized aristocratic
class. With an aristocracy largely made up of warriors, the idea of chivalry developed.
This new form of conduct determined what behaviors were right and set up a strict
honor code. Writers incorporated chivalry into their works, which helped them
develop elaborate stories of honor and love. Along with a growing class of ministeriales,
serfs who were given greater responsibilities and a higher social status, there
became more opportunities to have a career as a professional poet or writer. Tristan,
a narrative poem, fit well in this time period of growing chivalry and expanding
artistic work in courts.
Despite the similarities Strassburg’s Tristan
shares with the period it was written, it contains many themes, which would be considered
unusual at the time. First, the character of Tristan does not exactly fit the
criteria of “chivalrous,” as he follows his passions and uses reasoning more
often than his physical strength. This story also differs from literature at
that time because the love between Tristan and Isolde the Wise was forged accidentally
by a love potion; Tristan did not choose Isolde for her beauty, intelligence,
or virtue, as was the case in other chivalrous stories. Strassburg’s portrayal
of love as the most important factor in Tristan is also questionable
when compared to its time period, in which placing love over virtue or honor
would be unusual, perhaps even blasphemous. Overall, Strassburg’s Tristan is
a fascinating piece of work, not only for its gripping story, full of irony and
tragedy, but also for its distinguishing features that both place it in and separate
it from the literature of the 12th century.
Picture Source: Edmund Leighton, The End of The Song. 1902. Digital Image. From Wikipedia. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leighton-Tristan_and_Isolde-1902.jpg (accessed June 10, 2016)
Sunday, May 15, 2016
Museum 3: Das Bode Museum
Das Bode Museum war das erste Museum auf der Museuminsel, das ich besuchte. Dieses Museum liegt am Ende der Insel. Es wurde von Wilhelm von Bode so entworfen, dass es um den Abschein gibt, aus dem Wasser emporzusteigen.
Das Bode Museum hat eine der größten Skulpturensammlungen der Welt und auch ein großes Münzkabinett, das mehr als eine halbe Millionen Münzen enthält. Ich muss zugeben, dass das Münzkabinett mich nicht sehr interessierte, aber die Skulpturensammlung hingegen war wunderbar! Es gab eine schöne Ausstellung von trojanischen Soldaten, die mir sehr gefiel.
Eines der Zimmer besteht nur aus Schätzen aus Süditalien und Sizilien. Dieses Zimmer interessierte mich, weil ich etwas über das Land meiner Vorfahren lernen konnte. Es war interessant, darüber nachzudenken, über die Beziehungen und die Wechselwirkungen zwischen den Griechen, die diesen Teil des Italiens besiedelten, und den Leuten, die in Süditalien und Sizilien schon wohnten, nachzudenken. Die Skulpturen im unteren Bild zeigen, wie einige Künstler die Ureinwohner Süditaliens und Siziliens darstellten.
Es gab ein anderes Zimmer, in dem es eine Ausstellung über die altertümliche Sexualität gab. Ich fand diese Ausstellung am interessansten, weil die altertümliche Sexualität faszinierend ist. Zum Beispiel war es während der Zeit der Römer sehr üblich, eine Halskette eines Phallus zu tragen, um die Ergiebigkeit zu fördern und den Träger vom Unglück zu schützen. Das würde nie in der modernen Welt passieren!
Berlin - andere Seiten der Stadt
Ich bin erst zwei Wochen in Berlin und es kommt mir vor, als wäre ich schon ein paar Monate hier. Ich meine, dass ich mich hier sehr bequem und zu Hause fühle. Ich habe bisher nur einige Teile der Stadt gesehen, aber diese Teile scheinen mir erkannt und familiär zu sein.
Letzte Woche ging ich in meinem Kiez spazieren. Prenzlauer Berg ist wirklich geil! Es gibt viele junge Leute und viele kleine Kinder. Es ist einfach, gutes, billiges Essen zu finden, wie z.B. Döner Kebab oder Falafel. Es freut mich auch, dass es so viele indische und asiatische Restaurants in der Nähe von GLS gibt. In der Nähe vom Kollwitzplatz, gibt es eine Buchhandlung mit vielen englischen Büchern! Ich fand ein Gedichtbuch von Pablo Neruda und ich erinnerte mich daran, wie schön und eindringlich seine Gedichte sind.
Meine Zeit in Berlin war wirklich schön. Ich habe noch zwei Wochen hier, aber ich ahne schon, dass sie sehr schnell vorbeigehen werden. Meine Lehrer und Kommilitonen sind wunderbar und nett. Ich habe mich schon mit vielen aus meinem Unterricht angefreundet. Diese Stadt ist wunderschön und hat eine so tiefe und komplexe Geschichte. Ich weiss, dass ich hierher zurück kommen werde, aber ich weiss nicht wie oder wann. Ich freue mich schon auf das nächste Mal, das ich in Berlin bin.
Museum 4: Die Alte Nationalgalerie
Am Sonntag, den 15. Mai, besuchte ich vier Museen. Die Alte Nationalgalerie war das Letzte und das Beste (meiner Meinung nach).
Das Gebäude der Gallerie, von innen und außen ist wunderschön. Die große Treppe zwischen dem ersten und zweiten Stock gefiel mir sehr, weil zwei riesige, schöne Bilder an den Wänden hängen (siehe das Bild über diesem Text).
Dieses Bild oben war eines der ersten, die mir auffiel. Es ist sehr eindringlich mit dem unheimlichen Skelett von Tod, der den ganzen Zug führt. Dieser Zug enthält u.a. kranke Männer, einen heiligen Papst, ernste Kinder, eine neu verheiratete Braut. Dieses Bild zeigt, dass man stirbt, egal ob man ein Kranker oder Papst ist.
Es gab eine Ausstellung von August Kopisch, einem Maler, Dichter, Verfasser und Erfinder. Er ist nicht nur für seine Gemälde bekannt, wie das Bild "Die Blaue Grotte auf Capri (1834), sondern auch für seine literarische Werke, wie etwa seine Übersetzung von Dantes Göttliche Komödie. Im zweiten Stock, gab es viele Zimmer mit Bildern aus der deutschen Romantik. Ich liebe die deutsche Romantik! Oben und unter sind zwei Bilder von Carl Blechen. Andere Maler, deren Gemälde mir am besten gefielen, sind: Karl Friedrich Schinkel und Caspar David Friedrich. Ich möchte mehr über deutsche Romantik lernen und ich möchte auch lernen, wie man so malen kann.
Tuesday, May 3, 2016
Berlin - der erste Eindruck und komische Gefühle
Als wir uns Berlin näherten hatte ich gemischte Gefühle. Zuerst fühlte ich mich nervös, aber nicht genau nervös. Vielleicht war das nur Angst vor großen Städten, weil ich immer in einer kleinen Stadt wohnte. Jedoch als das Bus tiefer in die innere Stadt Berlins hineinfuhr, änderten sich meine Gefühle. Ich hatte ein seelisches Gefühl, dass ich etwas Großes hier machte oder dass ich etwas Großes hier machen würde. Doch war dieses Gefühl bestimmt: ich würde nicht etwas für mich selbst machen, sondern etwas mit vielen anderen Leuten. Das beste Wort, mit dem ich dieses komische Gefühl beschreiben könnte, ist "Verbundenheit". Ich weiß nicht, was das zu sagen hat. Vielleicht hat dieses Gefühl nichts mit mir zu tun - vielleicht spürte ich einfach das Gefühl Berlins. Es könnte auch sein, dass mein Schicksal mit dieser Stadt verbunden war oder sein wird.
Unser erster Tag in Berlin war wunderschön. Ich ging mit Jonah und Zach spazieren. Es gab eine große Energie und Aufregung, die wir alle in uns fühlten. Die Sonne schien endlich und es gab so viel in der Stadt zu sehen. Viele große, schöne, großartige Gebäude sind auf jeder Straße und es gibt eine Vielfalt an Essenmöglichkeiten. Wir aßen Döner, die sehr lecker waren. Wir sprachen mit den Arbeitern des Restaurants, weil sie sehr freundlich waren.
Am nächsten Tag machten wir eine Tour mit Brian, einem ehemaligen Studenten Erikas. Die Tour/Wanderung war wunderbar. Ich bekam eine größere Anerkennung für Deutschland, Berlin und die Deutschen. Das große Thema der Vergangenheitsbewältigung ist in der ganzen Stadt präsent. Jedoch macht diese Vergangenheitsbewältigung die Stadt nicht einfach traurig, sondern sie lässt Berlin als echt erscheinen. Ich fühlte so viele verschiedene Gefühle als wir durch die Stadt gingen. Hier brannten die Nazis Bücher...und jetzt laufen wir über die Überreste des Bunkers, in dem Hitler Selbstmord beging. Ich freue mich darauf, diese Stadt zu erforschen. Monday, April 25, 2016
Museum 2: Freiburg Augustinemuseum and Freiburg Museum für Stadtgeschichte
On my last weekend in Freiburg, I visited the Augustinermuseum and the Freiburg Museum für Stadtgeschichte. Overall, they weren't the most exciting museums I've ever seen, but there were parts that were interesting.
The Augustiner Museum houses many of the statues that had fallen or been removed from the Freiburger Münster. It was fascinating to see the statues and gargoyles up close; normally they're perched far above on the Münster, but at the museum one could make out many details. There is also a massive altarpiece of wood. The set-up of the museum was perfect to best view all the statues and the altarpiece. Each level had little windows, through which one could look and see a different view of a statue or gargoyle. There was also a viewing platform for the altarpiece from above, as well as a view of the Münster in the distance.
My favorite part of the Freiburg Museum für Stadtgeschichte was the room that was dedicated to the building of the Münster. There were both large and small replicas of the Münster that showed the slow building process over the years. As you can see above, it started off as a very humble church and gradually evolved to a massive cathedral. I also went down to the foundation of the Freiburger Münsterplatz: I was underneath the church square. There was also a display of coins that I found interesting. There were not only coins from Freiburg, but also Colmar, Breisach and Basel.
Freiburg - achten Sie auf die Bächle! Auf Wiedersehen Freiburg
Meine Zeit in Freiburg ist fast vorbei. Vor einen paaren Tagen hätte ich gesagt, dass ich noch nicht fertig bin, Freiburg zu verlassen. Aber jetzt, noch einem schönen Wochenend mit Kaitlynn in Freiburg, fühle ich mich besser und bereit, weiterzugehen. Freiburg hat mir sehr gefallen. Es ist schön, dass es hier eine Universität gibt, weil es so viele Studenten gibt. Wir trafen zwei Studenten, die den Flüchtlingen helfen, einige Kurse an der Uni zu nehmen. Es ist toll, dass die Studenten hier versuchen, etwas Gutes zu machen.
Das Münster ist wunderschön, und ich war oft dort. Es gab immer etwas Neus, das ich entweder im Münster oder auf dem Münster bemerkt und entdeckt habe. Ich liebe die Bergen, die in der Umgebung Freiburgs sind sind. Es ist wunderbar, dass man nur zehn Minuten vom Stadtzentrum laufen muss, um in den Wald auf viele schönen Wege zu gelangen.
Meine beste Erfahrungen in Freiburg sind, als ich allein oder mit Kaitlynn durch die Stadt spazieren ging. Allein entdeckte ich viele Teile der Stadt, die ich früher nicht kannte. Zum Beispiel entdeckte ich einmal den Colombipark, in dem ich sass und mein Buch las. Ich erinnere mich sehr gut und gerne daran, weil ich mich so wohl fühlte. Als ich aus dem Park ging, rief mir freundlich eine junge Frau zu, "Hey, du!" Ich lächelte sie an und ging weiter. Ich weiss nicht genau, warum sie mir etwas sagte, aber ich denke, dass sie vielleicht meine gute Energie spürte. Für mich, zeigte mir diese Erfahrung, eine Weise, auf die das Universum auf mich reagiert.
Ich trat zwar in kein Bächle, aber ich bin sicher, dass ich zurück nach Freiburg kommen werde.
Monday, April 11, 2016
Museum 1: Tomi Ungerer Museum and Fit to Print Exhibition
March 9, 2016
- Today, Kaitlynn and I went to the Tomi Ungerer Museum in Strasbourg. She had already been there and convinced me to go with her. I had low expectations, but she told me I'd like it. I didn't know who Tomi Ungerer was before this, besides a little about Flat Stanley, and frankly I had no interest in a cartoonist.
- The museum ended up blowing away my expectations. Tomi Ungerer was born in Strasbourg in 1931 and lived in various places around the world, including New York City and Ireland. He drew and used colored ink to add color and dimension to his drawings.
- To my surprise, not all of his artwork was cartoons for children (especially those in the basement!!). Tomi Ungerer created illustrations for books. For example, the photo above depicts life in Alsace, which is an illustration in a book of traditional Alsatian songs. He also created illustrations for fairy tale books. I greatly enjoyed these colorful drawings of dwarves and witches.
- I was shocked by the basement exhibit. The picture below is just one of Ungerer's MANY erotic drawings. Many of his erotic creations consisted of fairy tale creatures. For example, there's one saucy picture of Pinocchio and a woman, in which Pinocchio's nose is elongated. Creative and clever to say the least. My favorite was Das Kamasutra der Frösche: frisch, frosch, fröhlich, frei (The Kamasutra of Frogs: fresh, frog, happy, free). I was fascinated by this collection! All the pictures were so explicit and the concept was so bizarre! I've never seen anything like this. I think that Tomi Ungerer was so brave to create such explicit and different artwork, which many would frown upon. I hope to gain greater courage in my own artwork and writing, though I don't think I'll be creating a Kamasutra of frogs!
Thursday, April 7, 2016
Freiburg - der erste Eindruck und der Beginn
- Mein erster Eindruck von Freiburg war ein bißchen enttäuschend. In meinem Kopf dachte ich, dass Freiburg änhlich wie Ulm sein würde - klein, schön, sauber. Als wir als Gruppe in Freiburg ankamen, hatten wir alle viel Hunger und wir waren müde und genervt. Wir versuchten, ins Zentrum zu gehen und ein Restaurant zu finden. Der Park in der Nähe vom Gästehaus hatte viele Personen, die total unheimlich schienen. Es war kalt und feucht. Es gab viele Straßenbahnwagen, die durch die Stadt schnell gingen und auch viele Fahrradfahrer, auf die wir aufpassen mussten. Wir hatten auch kein Internet oder WLAN, mit denen wir miteinander in Verbindung bleiben konnten.
- Dieser erster Eindruck änderte sich allerdings an dem nächsten Tag, Sonntag. Es gab einen Marathon und der Tag war perfekt dafür! Die Sonne schien und das Wetter war warm. Wir trafen einander beim Gästehaus, und wir gingen zusammen in die Stadt. Wir folgten einem Weg, der in den Wald ging. Wir wanderten, bis wir den Schlossberg erreichten. Der Blick vom Schlossburg war schön. Es gab so viele Blümen, und die Bäume fangen an zu blühen.
- Meine Meinung von Freiburg änderte sich weiter, als ich einen Spazierung durch die Stadt machte. Das war das erste Mal seitdem wir uns in Wien trafen, dass ich wirklich allein war. Das war erfrischend für mich. Ich nahm Fotos mit meiner Camera, und ich tritt in ein paar Geschäften hinein. Ich sass allein in der Kirche, und ich genoss die Ruhe.
Wednesday, April 6, 2016
Tuesday, April 5, 2016
Salzburg - schön und magisch
- 28. März
- Sobald wir in Salzburg ankamen, wusste ich, dass Salzburg mir mehr als Wien gefallen würde. Die Stadt war kleiner, und die Gebäude waren minder großartig als die in Wien. Die große, schöne Bergen umgeben die Stadt.
- Einige Freunde und ich gingen spazieren. Wir fanden eine Brücke, unter die der Salzach floss. Von der Brücke aus sahen wir die Festung Hohensalzburg oben auf einem der Berge. Diese Stadt ist wunderschön! Auf unserer Rückreise zum Hotel stießen wir auf einen Dönerladen und aßen Döner - sehr lecker!
- Wir stiegen die Festung Hohensalzburg als Gruppe. Die Aussicht von dort oben war unglaublich. Das gelbe und orangefarbige Licht von der untergehenden Sonne schnitt durch die weissen Spitzen der entfernten Bergen. Das Wetter war ganz schön, und die Stadt darunter schien ruhig.
- 29 März
- Jonah, Frank, Brian, Patrick, Zach, Beka und ich gingen zur Augustiner Kirche, aber sie war leider geschlossen. Wir gingen den Rand der Bergen entlang von der Augustiner Kirche bis zur Festung Hohesalzburg. Der Blick war wunderschön, und die Bäume und die Natur waren auch schön. Ich sah ein buddhistisches Monument, das mir sehr gefiel. Es gab einen goldenen Buddha, der über die Stadt wachte. Der Weg war so schön und ruhig.
- Später gingen wir zurück zur Augustiner Bräuerei und aßen dort. Das Essen war okay, aber das dunkle Bier war sehr lecker.
- 30. März
- Heute Morgen verließen wir Salzburg. Aber bevor wir nach München fuhren, gingen wir zum Schloß Hellbrunn. Hellbrunn war sehr schön und machte viel Spaß. Es gab überall Wassertricks, die die Besucher mit Wasser spritzen würden. Das Wetter war warm und sonnig - perfekt für Hellbrunn.
- Im Schloß sah ich ein Zitat: "Jetzt gehe fort, und lerne zu sterben." Das war für mich ganz interessent. Es gibt ein Thema, das ich in den letzen Monaten oft bemerkte: im Leben, muss man lernen zu sterben. Dieses Thema fand ich in den Werken von Hermann Hess, im Buddhismus, und auch bei der Rede von Cornell West. Ich muss mehr darübernach denken.
Monday, April 4, 2016
Wien – weiß, kalt, und großartig
- 25. März
- Nach einer langen Zugfahrt, kam ich in Wien Miedling an. Ich war müde von meiner langen Reise, und ich wollte einfach zum Wohnheim kommen. Als ich in das Restaurant Mozarts eintritt, war es komish für mich, alle diese Studenten aus Union zu sehen. Es ist mein viertes Mal in Europa, aber mein erstes Mal in Europa mit einer Gruppe.
- 26. März
- Heute gingen wir als Gruppe zur Karlskirche, um unseren Tourführer zu treffen. Wir machten eine Polaroidtour. Das Wetter war ganz schlimm: es war sehr kalt, und der Himmel war grau und ohne Sonne. Es gab viel weniger Leute, als ich dachte es geben würde. Mein erster Eindruck von Wien war: kalt, grau und leer. Die große, weisse Gebäude waren die gleiche Farbe als der Himmel. Als wir das Parlament sahen, änderte sich mein Eindruck von Wien. Die Statue mitten drin hatte einen goldenen Helm, der die Gleichmäßigkeit der grauweissen Farbe brach. Ich liebte die anderen Statuen, wie Herodotus und Caesar, die die Rampe begrenzten. Das Parlament gab mir ein gutes Gefühl für Wien, das ich früher nicht hatte.
- Wir besuchten den Naschmarkt. Ich trank dort meinen ersten "echten" Glühwein! Ich hatte Glühwein zum ersten Mal in der Mittelschule getrunken, aber der wurde aus Traubensaft gemacht. Meine Mutter und ich probierten oft, Glühwein zu Hause zu machen, aber der war nicht authentisch. Der Glühwein gefiel mir und half mir ein bisschen wärmer zu sein.
- Wir aßen beim Schnitzelhaus. Die Schnitzel waren größer als unsere Tellern! Wir tranken Aprikosensekt, der Erika für uns bestellte. Das Essen, der Sekt und das Bier waren alle fantastisch!
- 27. März
- Heute ist Ostersonntag. Wir gingen zur Ostermesse in einer Kapelle in der Hofburg. Ich war schon seit ungefähr zwei Jahren nicht mehr bei einer Messe. Die Messe wurde hauptsächlich auf Deutsch und Lateinisch gesprochen, aber es gab auch Teile, die auf Italienisch und Englisch waren. Ich studiere Italienisch, Latein und Deutsch; also war ich total begeistert, diese Sprachen zu hören. Das Singen des Chors war fast himmlisch. Für mich war diese Messe ein spirituelles Erlebnis. Als Kind war ich katholisch, aber seit ich meine Konfirmation fertig machte, fing ich an, über die Religion nachzudenken und ich entschied mich, dass ich nicht mehr katholisch sein wollte. Deshalb war ich zwei Jahre lang nicht bei einer Messe. Aber diese Messe in der Hofburg war so schön und heilig; ich errinerte mich an meine Kindheit und meinen katholischen Hintergrund. Es gibt Aspekte von Katholizismus, die ich in meiner eigenen Geistheit mitbrachte, aber ich hatte das noch nicht bemerkt.
- Wir sahen Klimts "Kuss" und wir aßen Sachertorte, die ganz lecker war. Am Abend blieben wir als Gruppe in der Jugendherberge. Wir tranken Bier und spielten Spiele. Die Gäste im anderen Zimmer sangen und spielten Musik.
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